Stadtradeln 2025 – Mit dem Fahrrad in eine nachhaltige Zukunft
Stadtradeln ist eine jährlich stattfindende, 21-tägige Fahrradkampagne, die dazu einlädt, Alltagswege – ob zur Arbeit, Schule oder beim Erledigen von Besorgungen – klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Ziel der Aktion ist es, durch gemeinsames Radeln nicht nur die Gesundheit zu fördern, sondern aktiv den Klimaschutz voranzutreiben und die urbane Lebensqualität zu verbessern. Mit der Unterstützung einer kostenlosen App, über die alle gefahrenen Kilometer per GPS erfasst werden, liefert die Kampagne gleichzeitig wichtige Daten für den Ausbau und die Planung sicherer und bedarfsgerechter Fahrradwege. Diese Daten helfen Kommunen, in eine nachhaltige Mobilitätsinfrastruktur zu investieren.
Teilnehmende Kommunen
In 2025 beteiligen sich zahlreiche deutsche Städte und Gemeinden an Stadtradeln – jede mit ihren eigenen lokalen Highlights. So startet etwa in Biblis der Wettbewerb bereits am 1. Mai, wo Teilnehmer 21 Tage lang gemeinsam in die Pedale treten und so den gemeinschaftlichen Ansporn nutzen, um möglichst viele Kilometer zu sammeln. In Darmstadt beginnt die Aktion am 07. September bis zum 27. September und markiert damit bereits die sechste Teilnahme, bei der das Ziel ist, den Radverkehr als klimafreundliches Verkehrsmittel zu stärken.

An wen richtet sich die Aktion?
Die Aktion richtet sich an alle, die ihren Alltag bewusster gestalten möchten – unabhängig davon, ob man als Einzelperson, in einem Büro-Team, als Verein oder als Teil einer schulischen oder kommunalen Organisation teilnimmt. Es geht darum, das Auto öfter stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad zu nutzen, was nicht nur direkte positive Effekte auf die Umwelt und die individuelle Gesundheit hat, sondern auch zu einer besseren Verkehrsplanung beiträgt.
Beliebtheit von Stadtradeln
Die Beliebtheit von Stadtradeln wächst kontinuierlich und spiegelt den tiefgreifenden Wandel in der Mobilitätskultur wider. Der Boom während der Corona-Krise, als öffentliche Verkehrsmittel in den Hintergrund traten, entdeckten viele Menschen das Fahrrad als sicheres, gesünderes und umweltfreundlicheres Fortbewegungsmittel ist abgeebbt.
Während der Corona Krise gab es die Rekordbeteiligung. So meldeten sich im Krisenjahr mehr als 545.988 Teilnehmer*innen aus 1.482 Kommunen an, ließen in 21 Tagen über 115 Millionen Kilometer zurücklegen und konnten damit fast 17.000 Tonnen CO₂-Einsparungen erzielen. In den darauf folgenden Jahren war der Zuwachs eher moderat.

Highlights
Der „After Work Ride“ beim Stadtradeln ist ein besonderes Highlight für alle, die nach einem Arbeitstag in entspannter Atmosphäre gemeinsam in die Pedale treten möchten. Diese Aktion kombiniert den gemeinschaftlichen Geist von Stadtradeln mit dem Bedürfnis, den Feierabend aktiv und angenehm zu gestalten.
In manchen Regionen, wie beispielsweise in der Metropolregion Hamburg, wird eine „Stadtradeln After-Work-Tour“ angeboten – eine gemütliche Radtour, die typischerweise um 17:30 Uhr oder 18:00 Uhr startet und eine Strecke von etwa 30 Kilometern umfasst . Die Tour richtet sich an alle Fahrradtypen – vom klassischen Alltagsrad über Mountainbikes und Pedelecs bis hin zu Tandems – und bietet eine ideale Gelegenheit, den Stress des Tages abzubauen, neue Kontakte zu knüpfen und gleichzeitig im Team Kilometer zu sammeln.