mit einer 12 Kassette (11 – 30) und Einsatz einer gewachsten Kette

Das Ziel

Durch das zweite Update des Cervelo Caledonia, nach Upgrade des Antriebs und Nachrüstung einer elektronischen Schaltung, sollte eine Reduzierung des Gesamtgewichtes auf unter 9 kg erreicht werden. Zusätzlich eine Verbesserung der Performance, Aerodynamik und des Fahrkomforts.

Das Ergebnis nach dem Umbau

Die Komponenten

  1. MAVIC Cosmic SL65 Disc 19 mm Carbonfelgen (gebraucht ca. 800 km)
    Gewicht: 1649g (vorne 767g, hinten 882g ohne Anbauteile)
  2. Kassette: Ultegra CS-R8101, 12-fach (11 -30)
  3. Kette: Deore XT / Ultegra CN-M8100 HG+ 12-fach Kette
  4. Bremsscheiben: SLX SM-RT70 Bremsscheibe inkl. Lockring mit interner Verzahnung – 160 mm
  5. Reifen: Grand Prix 5000 S TR Rennradreifen, Faltreifen (Tubeless Ready) 700x25C

Gesamtkosten inkl. Kettenwachs und Dichtmilch: ca. 1.080,00 €

Der Umbau

Die Montage der Komponenten erfolgte ohne Probleme mit dem entsprechenden Werkzeug (inkl. Drehmomentschlüssel 40 NM). Hier sollte das Fetten der Komponenten (Lockring) nicht vergessen werden.
Die Montage von schlauchlosen Reifen, war eine neue Erfahrung: Reifen auf die Felge aufbringen (erfolgte ohne Reifenheber) und aufpumpen mit ca. 5 bar, bis mit einem klackenden Geräusch der Reifen in die Felge „springt“. Anschließend Luft ablassen und über das Ventil mit einer Spritze ca. 60 ml Dichtmilch eingefüllt. Das Befüllen der Dichtmilch kann auch vor der Montage in den Reifen erfolgen. Ich habe mich für das Ventil entschieden, da ich bzgl. schlauchloser Reifen ein absoluter Anfänger bin. Den Reifen auf ca. 2,5 bar aufpumpen und durch Rotation der Felge die Dichtmilch verteilen.
Für das entfetten und wachsen der Kette wurden Produkte von Optimize genutzt. In diesem Fall der Standard – Flüssigwachs von Optimize – ideal für Anfänger. Aufbringen und über Nacht einwirken lassen. Ich habe nach der ersten Ausfahrt (ca. 50 km) nachgewachst.

Fazit

Nach dem Umbau beträgt das Systemgewicht inkl. Anbauteile (Tacho-, Getränkehalter, Pedalen etc.) ca. 8,9 kg. Das Fahrverhalten ist dynamischer und das Rad ist agiler in den Kurven. Die 65 mm Felgen verhalten sich auch bei Seitenwind relativ neutral. Der Antrieb mit der gewachsten Kette läuft angenehm ruhig und lässt sich problemlos schalten.
Die alten Alu – Laufräder sind als Ersatzlaufräder weiter vollbestückt und sofort nutzbar.

Bei dem ersten Gran Fondo wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,7 km/h (228 W) erzielt.