Hallo, liebe Zwift-Fans! In diesem Blogpost möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem virtuellen Radsport-Trainingssystem teilen, das mich in den letzten Monaten begeistert hat. Zwift ist eine Online-Plattform, die es euch ermöglicht, mit anderen Radfahrern aus der ganzen Welt zu trainieren, zu fahren und zu konkurrieren. Ihr braucht dafür nur ein kompatibles Fahrrad, einen Smart-Trainer oder einen Leistungsmesser und einen Computer oder ein Smartphone. Mit Zwift könnt ihr eure Leistung verbessern, eure Ziele erreichen und Spaß haben, während ihr durch verschiedene Welten radelt, an Events teilnehmt oder an Challenges mitmacht. Ich bin seit April 2021 bei Zwift dabei und habe schon über 9500 Kilometer und über 100000 hm zurückgelegt, das entspricht einem Zwift – Level von 37. Ich bin begeistert von der Vielfalt der Strecken, der Grafik, dem Community-Feeling und dem Gamification-Aspekt von Zwift. Ich habe auch viele neue Freunde gefunden, mit denen ich regelmäßig fahre oder chatte. Zwift hat mein Radfahren auf ein neues Level gebracht und mir geholfen, fit und motiviert zu bleiben.

Was braucht man ?

Es gibt 3 unterschiedliche Möglichkeiten, um mit Zwift zu trainieren:

  • Ein Spinning Rad mit ANT oder Bluetooth Konnektivität, um Größen wie Geschwindigkeit und Leistung zu übertragen.
  • Eine sogenannte Rolle, hier es unterschiedliche Ausführungen und Hersteller, Seit neuesten bietet Zwift selber den Zwift HUB an. Eine wettbewerbsfähige Rolle zu einem günstigen Preis.
  • Oder ein Smart Bike, wie zum Beispiel das Wahoo Smart Bike. Hier handelt es sich um reine Indoor Trainer, die aber auch im oberen Preissegment angesiedelt sind
  • Einen Zwift Account, dieser kostet pro Monat 14,99 €.
  • Tablet, Smartphone, Laptop oder Monitor bzw. Fernsehgerät. Hier gibt es individuelle Ausstattungsvarianten

Eine günstige Einsteigerrolle ist die Kickr Snap von Wahoo. Die UvP des Herstellers beträgt 499,00 €. Der aktuelle Einstiegspreis beträgt ca. 345,00 €.
Der Nachteil ist, das das Rad direkt mechanisch durch das Hinterrad gekoppelt ist, dadurch sind nicht so hohe Leistungen möglich, weil das Rad zum durchrutschen neigt. Auch ist der Verschleiß des Fahrradmantel sehr hoch durch die Reibung.

Eine günstige, direkt gekoppelte Rolle ist der Zwift HUB, mit lassen sich hohen Leistungen treten. Diese gesponserte Rolle, die auf der Technologie von Taxc basiert, wird von Zwift mehr oder weniger gesponsert. Nach dem Modell der Handy’s bei Mobilfunkverträgen. Die Rolle ist für 499,00 € im Zwift Shop erhältlich.

Zwift kompatible Spinningräder oder Ergometer gibt es viele in unterschiedlichen Ausführungen. Wichtige ist die Konnektivität per Bluetooth oder ANT+, um Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Leistung zu übertragen. Der Nachteil dieser Geräte besteht darin, dass die Leistung nicht in Abhängigkeit basierend auf Daten von Zwift, wie z.B. höhere Leistungen bei starken Anstiegen nachgeregelt wird. Die Einstellung muss manuell vorkommen werden.
Günstige Einsteigermodelle gibt es ab ca. 400,00 € nach oben sind preislich keine Grenzen.

Der Mercedes unter den Smart Bikes ist das Wahoo Smart Bike, welches ab ca. 3500,00 € zu haben ist. Dieses Indoor Trainingsgerät wurde speziell für Trainingsplattformen wie Zwift oder Rouvy entwickelt und nutzt alle Features dieser Apps, wie die Neigung bei Abfahrten oder Anstiegen.

Meine Ausstattung besteht aus einem Zwift Hub, einem Laptop, Monitor und Tablet (Zwift Companion). Als Rad habe ich mein altes BULLS Desert Falcon von der Straße geholt. Zusätzlich nutze ich seit kurzem Zwift play.
Ein muss ist ein Lüfter, hier nutze ich 2 Honeywell TurboForce Lüfter, die relativ leise sind und 3 Geschwindigkeitsstufen haben.