Der Radschnellweg von Darmstadt nach Frankfurt
Der Radschnellweg Darmstadt nach Frankfurt ist ein geplantes Verkehrsprojekt, das die beiden Städte mit einer durchgehenden und komfortablen Radverbindung verbinden soll. Der Radschnellweg soll eine Länge von etwa 30 Kilometern haben und auf einer eigenen Trasse verlaufen, die weitgehend kreuzungsfrei und von anderen Verkehrsteilnehmern getrennt ist. Der Radschnellweg soll sowohl für Pendler als auch für Freizeitradler attraktiv sein und eine Alternative zum Auto und zum öffentlichen Nahverkehr bieten.
Der Radschnellweg Darmstadt nach Frankfurt ist Teil des hessischen Radschnellwegenetzes, das insgesamt neun Routen umfasst, die die wichtigsten Zentren im Rhein-Main-Gebiet miteinander verknüpfen sollen. Das Land Hessen fördert den Bau der Radschnellwege mit bis zu 75 Prozent der Kosten. Die restlichen Kosten tragen die beteiligten Kommunen.
Der Radschnellweg Darmstadt nach Frankfurt befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Die Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2019 abgeschlossen und hat gezeigt, dass der Radschnellweg technisch umsetzbar und wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Studie hat auch mehrere Varianten für den Verlauf des Radschnellwegs untersucht und eine Vorzugsvariante empfohlen, die über Weiterstadt, Erzhausen, Egelsbach, Langen, Dreieich und Neu-Isenburg führt. Die Vorzugsvariante hat eine Gesamtlänge von 29,7 Kilometern und eine durchschnittliche Reisezeit von 58 Minuten.
Die nächsten Schritte sind die Erstellung eines Planfeststellungsverfahrens und die Beteiligung der Öffentlichkeit. Das Ziel ist es, den Radschnellweg bis zum Jahr 2025 fertigzustellen und in Betrieb zu nehmen. Der Radschnellweg Darmstadt nach Frankfurt soll ein innovatives und nachhaltiges Mobilitätsangebot sein, das die Lebensqualität in der Region verbessert und zum Klimaschutz beiträgt.