Das Fahrrad hat im Rahmen der Verkehrswende einen anderen Stellenwert erhalten und durch die Corona – Pandemie zunehmend an Beliebtheit gewonnen.
Kein anderes Verkehrsmittel hat eine so gute Umweltbilanz, es produziert keine Schadstoffe, keinen Lärm, braucht wenig Platz und ist gut für die Gesundheit. Zudem schont das Radfahren die privaten und öffentlichen Finanzen. Gute Gründe um auf das Fahrrad umzusteigen.

Radverkehr fördern

Etwa 11% der Verkehrsteilnehmer sind Radfahrer, durch die Einschränkungen während der Corona – Pandemie vielleicht auch schon mehr. Viele, besonders Stadtbewohner halten Rad fahren in der Stadt für zu gefährlich. Stark befahrene Straßen, zu geparkte oder nicht vorhandene Radwege, Baustellen und die ständige Gefahr von rechts abbiegenden Autos.
Verbände wie der BUND, der ADFC oder mittlerweile der ADAC sehen den Radverkehr als einen wichtigen Faktor bei der Mobilitätswende. Auf vielen politischen und gesellschaftlichen Ebenen wird an einer Verbesserung des Radverkehrs gearbeitet.
Ein fahrradfreundliche Infrastruktur ist erforderlich, um den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad zu fördern. Das heißt in den Städten häufig weniger Platz für Autos und mehr Platz für den Radfahrer, z.B. durch die Einrichtung von geschützten Radfahrstreifen ( Protected Bike Lanes).

Protected Bike Lanes Quelle: Paul Zinken/​dpa

Die erforderlichen Maßnahmen

  • Erhöhung des Radverkehrsanteils auf 30 % bis 2030
  • Flächendeckendes, sicheres und komfortables Radwegenetz in den Städten
  • Alle Bundesstraßen mit einem Radweg ausstatten
  • Sicherheit an Kreuzungen erhöhen
  • Innerstädtische Tempolimits einführen und kontrollieren
  • Ausbau eines Fernradwegenetzes
  • Parkmöglichkeiten für Fahrräder schaffen, besonders an Bahnhöfen
Umwelt- und gesundheitsbewusst mit dem Fahrrad mobil sein

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